Ihr Lieben,
Da ich nun schon zweimal gefragt wurde, warum ich den Blog nicht mehr weiterschreibe- ups, schon 1,5 Monate nichts mehr geschrieben- gebe ich euch heute ein kleines Update. Wirklich nur ein kleines, denn wir sind im gefühlt 27. Sprung, der Wachstumsschub hat uns fest im Griff und Zähne kommen auch grade. Einer ist schon zu sehen und wird gerne und viel benutzt, besonders um Steine abzuschaben (klingt ähnlich wie Fingernägel auf einer Schultafel) und um an der Milchbar zu nagen. ‘Beiße nicht die Hand, die dich füttert’ wird hier komplett ignoriert und obwohl es nur ein kleines Zähnchen ist, fühlt es sich manchmal an als würde man einen Tiger stillen. Das Zähne putzen haben wir auch schon angefangen.
Ganz wie im Buch beschrieben, wird die Laune mit jedem Sprung schlechter, aus meinem Äffchen ist eigentlich ein Prittstift geworden, der konstant an mir dranklebt. Man darf die Fortschritte nicht zu sehr genießen, Mamas, das machen sie nur um einen am Ball zu halten! Das sind alles Tricks! Also sitze ich jetzt nicht mit friedlichem Säugling auf dem Arm auf dem Klo, sondern mit einem tobenden Kleinkind. Ach ja.
Wachstumsschub: zwei Schritte vor, fünf zurück
Wir hatten uns ziemlich gut eingegrooved, der Alltag war routiniert, soweit das mit Kind geht, sogar im Kinderwagen hat sie sich fahren lassen. Erfolg über Erfolg! Papa, Oma und Opa durften sie tragen, bei jedem Besuch strahlte sie vor Freude. Das tut sie jetzt immer noch, aber nur von sicherer Warte aus, also auf meinem Arm. Über Papas Besuche freut sie sich jedes Mal wie Bolle, muss aber erstmal langsam und lange überredet werden, den Träger zu wechseln. Gut, das war aber auch schon viel besser und wird es auch wieder und bis dahin trainiere ich mir eben einen ziemlich vorzeigbaren Bizeps an. Strong is the new skinny, hat also alles Vorteile, man muss es sich nur schönreden. Wachstumsschub quasi auch bei Mama. Und wenn nichts mehr hilft, dann doch das Mantra aller Mamas: es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase.
Die Zahnfee ist doof
Neulich hab ich folgenden Satz gelesen, den ich seit ein paar Tagen sofort unterschreibe. Klingt auf englisch besser: the tooth fairy has an evil sister, the teething fairy. She is a bitch, I need a glass of wine. Ja, die wohnt jetzt bei uns und veranlasst mein sonst wirklich traumhaft schlafendes Kind dazu, abends klagend mit Leidemiene und vielen Tränen in meinen Armen zu hängen. Oder am Boden zu sitzen oder doch wieder Arm, nein runter, auch doof, wieder hoch, trinken, kurz einnicken (Mama freut sich ganz kurz), wieder Arm, Boden, spielen, heulen, kühlen.
Mir tut sie unendlich leid, viel kann man ja nicht machen, nur begleiten, ausprobieren, halten, mitheulen, hoffen, beten, resignieren und wieder von vorne. Das wiederholt man dann 3 Stunden immer im Kreis bis einer aufgibt und ich kann mit Stolz sagen, ich war es bis jetzt noch nicht.
Also, viel passiert bei uns grade nicht, öööhm Sommer in Berlin genießen wäre jetzt übertrieben, aber wir lassen es uns so gut wie möglich gehen.
Soviel ganz kurz aus dem Sommerloch, geht raus und genießt den Regen!

Hallo Jennifer,
ich hab zwar noch keine Ahnung von der von dir beschriebenen “Mama-Kind-Phase”, ich drücke euch aber beide Daumen dass ihr alles ganz gut und ganz bald überstanden habt. Ich freue mich über weitere Blog Berichte!
Noch einen schönen Sommer! LG. Sandra
toller Beitrag
ist doch eigentlich nicht so schwer. richtiges Essen und Trinken und ab und zu ne gute Zahnreinigung! bei mir wirkt das ! LG 🙂