Heute hatte ich einen Gedanken: wir brauchen eine neue Definition von Familie! Warum?
Das ist das Kernproblem mit der heteronormativen Kleinfamilie in Deutschland und unserem Supportsystem, das auf dieser Definition aufbaut. Sie ist Patriarchat-zentriert. Alles, von der Steuerklasse bis zum Unterhaltsvorschuss dreht sich um das Dreierkonstrukt aus Vater und Mutter plus Kind und damit meistens um den Mann. Als Ernährer, als Vater, als abwesende Person. Er bekommt die Steuerklasse, von der Alleinerziehende nur träumen dürfen. Und wer sieht eine alleinerziehende Frau mit Kind(ern) als echte Familie? Niemand. Sie ist mit ihren Kindern eine kaputte Familie, weil die dritte Person fehlt. Ein alleinerziehender Mann ist ein Held.
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Bist du ganz am Anfang deiner Recherche zu Co-Elternschaft? Suchst du Informationen zu Co-Elternschaft? Oder möchtest du dir einen kurzen Überblick verschaffen, vielleicht ein PDF zur Hand haben, um Freunde und Familie gut und sicher über deine Pläne aufzuklären ?
Ich habe meine Ausbildung zur psychologischen Beraterin erfolgreich abgeschlossen. Im Moment bin ich dabei, mein Beratungsangebot aufzustellen und zu verfeinern, ich möchte euch aber jetzt schon die Gelegenheit geben, euch einen Eindruck zu verschaffen. Beratung zu Co-Elternschaft und Solomutterschaft habe ich bereits die letzen Jahre gemacht, ab jetzt gibt es professionelle Coachings, die euch helfen werden, euren Weg zum Wunschkind und euer Familienmodell zu wählen. Eine erste Übersicht über mein Angebot seht ihr hier
In der neuen Solomama Kolumne begleitest du Mamallein auf dem Weg zum Wunschkind durch eine Samenspende. Sie wird ab jetzt immer mal wieder über ihren Weg berichten.
Wenn du dich in das Thema Co-Elternschaft einliest, dann kommst du an der Website familyship.org eigentlich nicht vorbei. Ich empfehle die Seite von Christine Wagner und Miriam Förster schon immer gerne. Weil sie schön und übersichtlich gestaltet ist, weil sie mit Herzblut gemacht ist und weil ich wirklich selten von Frauen eine Beschwerde über diese Seite höre.
Schon so lange wollte ich mit Christine Wagner ausführlich über ihre Seite sprechen, jetzt ist es endlich soweit.
Wer Co-Elternschaft hört, denkt oft an die Imitation einer klassischen Familie, also Mutter+Vater+Kind, in einer WG oder im gleichen Haus, angelehnt an die heteronormative Kleinfamilie. Das ist allerdings in den wenigstens Co-Elternschaften der Fall. Meiner Erfahrung nach sind es oft die Frauen, die deutlich mehr betreuen, während die Väter eher eine Vaterschaft light eingehen. Die oft gestellte Frage zur Wohnsituation von Co-Eltern ist gar nicht so einfach zu beantworten, zumindest nicht pauschal. Ein Ideal gibt es nicht, denn das Spektrum der Co-Elternschaft ist groß, fast jede Konstellation ist möglich.
Heute geht es um ein ganz wichtige Thema: die rechtliche Lage für Co-Eltern. Und um mögliche Verträge für Co-Eltern. Und ganz wichtig auch für Privatspenden. Ich gehe dabei hauptsächlich auf die Probleme ein, die sich für Frauen ergeben können, denn wir bearbeiten drei Beispiele, die ich zum Teil selber mitverfolgen durfte. So kann hoffentlich jede Frau für sich die richtige Konstellation finden, die ihrer eigenen Situation am nächsten kommt.
Ich finde die Arbeit von Jane hervorragend, sie ist Pionierin durch und durch. Aber abgesehen davon, dass wir hier in Deutschland deutsche Begriffe für Frauen auf der Suche nach Vernetzung brauchen (welche, das liest du in unserer Definition), habe ich ganz persönlich mit dem Anhang by choice ein Problem und ich bin nicht die Einzige. Denn das frei übersetzte: weil ich mir das ausgesucht habe stimmt zumindest bei mir nicht.