bezahlte Kooperation

Die Sommerkollektion 2019 der Wildling Schuhe
So langsam haben wir zu Hause auch ein Rudel Wildling Schuhe, daher freue ich mich besonders über die Zusammenarbeit mit dieser tollen Firma. Wir haben die Wiesel zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Wie wir sie finden, das lest ihr hier.



Wildling Schuhe auch im Sommer, die Wiesel
Sind sie nicht wunderschön? Sie sehen ein bisschen aus wie Turnschuhe, zumindest mit den Schnürsenkeln. Ich habe später die elastischen Senkel reingemacht, die gehen nicht auf. Nach kurzem Beschnuppern hat meine Tochter sie auch sofort anprobiert. Sie passen perfekt, glücklicherweise hatten wir vorher die Schablone bemüht.
Zwei kleine Nachteile haben die Wiesel in meinen Augen, aber das ist sehr individuell. Die festgenähte Lasche ist etwas gewöhnungsbedürftig und kann bei sehr hohem Spann vielleicht Probleme bereiten. Meine Kleine hat sehr zarte Füße, aber wenn sie nicht kooperiert, bekomme ich den Schuh nicht an den Fuß. Hier würde ich beim nächsten Schuh darauf achten, dass die Lasche lose ist. Außerdem sind sie sehr warm, jetzt in der Übergangszeit gut geeignet, aber schon bei 15 Grad hole ich abends kleine Käsefüßchen aus den Schuhen. Also bei uns eher Frühlings- oder Herbstschuhe, sie hat aber generell sehr heiße Füße. Zum Glück gibt es ab Sommer auch Sandalen, auf den Launch warten wir jetzt mit viel Spannung.
Es hat mir aber doch keine Ruhe gelassen, warum der Schuh so anders ist als der gefütterte und siehe da, es gibt eine Erklärung. Die sehr nette Dame vom Kundenservice erklärte mir, dass die Wiesel mit einer Membran versehen sind, die sie Wasserabweisend machen. Daher ist die Lasche auch festgenäht. Aha! Ich habe sie natürlich nur nach dem Foto gekauft, meine Tochter wollte unbedingt diesen Schuh.
Warum ich mich so über die Wildling Schuhe freue? Ja, sie sind super für den Fuß, besonders bei Kindern, aber es sind eben auch die ersten Schuhe, die mein Kind freiwillig trägt. Für mich DAS Qualitätsmerkmal schlechthin.
Mama, ich mag keine Schuhe
Unser Weg zu Wildling Schuhen bzw. überhaupt irgendwelchen Schuhen war im wahrsten Sinne des Wortes steinig, denn meine Tochter mochte einfach keine Schuhe. Am liebsten lief sie barfuß oder hat eine sehr eigenwillige Vorstellung von Schuhwerk. Ich bin fast verzweifelt. Man kann ein Kind ja auch nicht zu Schuhen zwingen, im Herbst und Winter sind solche aber schon irgendwie praktisch.
Ich habe was das angeht eine sehr kleine Madame mit einem sehr großen Dickkopf. Das ist ziemlich beeindruckend, immer wunderbar und oft lustig, manchmal aber auch zum Haare raufen. Wie eben bei Schuhen. Während sie ihre Sandalen im letzen Sommer geliebt hat, waren geschlossene Schuhe ihr Albtraum. Ging nicht. “Nein!” stampfte der kleine Fuß auf. Und da war nichts zu machen, bis sie sich in gelbe Gummistiefel verliebte. Gut, die waren immerhin geschlossen, aber nicht gefüttert, schwabbelig und einfach kein adäquater Schuh für den Winter. Und so ziemlich alles, was ich an dem kleinen Fuß nicht dran haben wollte.
Erster Wildling Schuh
Bei meiner Freundin Janina haben wir letztes Jahr die Wildling Schuhe kennengelernt und auf die habe ich meine ganze Hoffnung gesetzt. Die Schuhe der Miniperle trug meine Kleine mit Freude den ganzen Tag, der erste geschlossene Schuh an ihrem Fuß, ausser besagten Gummistiefeln. Im Herbst haben wir in einem Pop-up Shop nach wunderbarer Beratung die Gämsen gekauft.

Wunderschöne gefütterte Schuhe für den Winter und so sah die glückliche Besitzerin direkt nach dem Kauf aus:
Keine kalten Füße bekommen
Mein Kind, das keine Schuhe mag, hat sie angezogen und nicht mehr ausgezogen. Auch abends im Bett nicht. Sie hat sich sofort im Schuh zu Hause gefühlt und konnte toll darin laufen. Diesen Wildling Schuh hat sie den ganzen Winter getragen, mit Filzsohle und Wollstrümpfen. Kalte Füße hatte sie nicht einmal, ich habe das wirklich oft kontrolliert. Kinderfüße sind dauernd in Bewegung, kein Vergleich mit dem im Sand rumstehenden Erwachsenen. Man hat ja ein Bild von Schuhen im Kopf, wie die sein sollen, wie die warm halten, wie die den Fuß stützen sollen. Mittlerweile sieht man das etwas anders. Ich auch.
98 % aller Kinder werden mit gesunden Füßen geboren, aber nur 20 % können sich diese gesunden Füße bis ins Erwachsenenalter erhalten. Schuld daran sind vor allem schlecht passende und falsch konzipierte Schuhe. Konventionelle Schuhe weisen meist verschiedene konzeptionelle Mängel auf: Sie sind zu steif, zu schwer, vor allem im Zehenbereich zu schmal und sie stützen Füße unnötigerweise mit Fußbetten oder dick gepolsterten Sohlen. Damit verhindern sie einen natürlichen Bewegungsablauf und eine gesunde Fußentwicklung – mit starker Muskulatur und unverformten Zehen.
https://www.wildling.shoes/pages/schuhe
Meine Wildlinge habe ich direkt getauft
Besonders leuchtete mir das ein, nachdem ich von meinen Winterstiefeln auf die Otter gewechselt bin, meine ersten Wildling Schuhe. Eine Offenbarung an Gemütlichkeit. Testen wollte ich die hauptsächlich bei Regen, denn das war, wie bei den meisten, auch bei mir die größte Unsicherheit. Hat das Kind trockene Füße? Gelegenheit habe ich direkt bekommen, es gewitterte und ich war mit meinen noch umimprägnierten Wildling Schuhen unterwegs.



Ja, etwas nass, aber weit von durchweicht entfernt und ich stand in Zentimeter tiefen Pfützen. Davon war ich ziemlich beeindruckt. Mittlerweile sind alle unsere Schuhe behandelt, mit dem Imprägnierspray, das man auf der Website kaufen kann. Das haben wir zum Winterschuh direkt dazu gekauft und zu den Wieseln nochmal gestellt bekommen. Ich habe die Wildling Schuhe über den Winter zweimal imprägniert. Alle 4 Wochen sollte man es machen. Bei starkem Regen hatte meine Tochter Stiefel an, das waren aber vielleicht 10 Tage von Oktober bis April. Nass waren ihre Füße genau einmal, da stand sie allerdings bis zum Knöchel in der Pfütze.
Mich haben die Wildling Schuhe überzeugt
Ich finde diese Barfußschuhe einfach wunderbar, weil sie den Fuß so lassen wie er ist, nicht einzwängen, nicht drücken und nicht verformen. Dazu überzeugt mich auch die Intention dahinter und wie viel Mühe sich mit Materialien und Nachhaltigkeit gegeben wird. Und mein Kind trägt sie einfach gerne. Sogar die heißbeliebten Sandalen vom letzten Jahr wollte sie noch nicht mal mehr anprobieren.

Federn für kühle Füße
Im Sommer kamen bei uns noch die Federn dazu. Ich habe das große Glück, dass bei meiner Kleinen ein Paar immer genau eine Saison hält. Sie geht sowieso meistens barfuß, nur draußen auf dem Spielplatz trägt sie Schuhe. Die Federn mochte sie allerdings nicht so gerne. Sandalen anscheinend generell nicht.
2020
In 2020 haben wir also auf die die Sandalen verzichtet und sind von Brombeeren im Winter direkt auf die Rosenkäfer umgestiegen, die hat sie den ganzen Sommer über getragen.
2021
Diesen Winter sind die Honigbären eingezogen und von Freunden haben wir die Nebula geerbt. Die mag mein Kind aber nicht und weigert sich, sie anzuziehen. Wir haben jede Saison zwei Paar Schuhe, einen Wildling und ein paar Gummistiefel für Regenwetter.


Wir tragen schon seit 1,5 Jahren Wildlinge – deinem Blog folge ich seit ca. einem halben Jahr.
Ich finde es immer wieder lustig, wenn Menschen, die mir sympathisch sind, auf einmal noch eine weitere Gemeinsamkeit zu mir “offenbaren”. 😀 😀
Hey,
Beides erfreut mich natürlich: ein Stammleser und dann auch noch Fan meiner Lieblingsschuhe. Ich treffe also die Zielgruppe 😃. Ich freue mich aber auch immer, wenn mir sympathische Blogger etwas tun, das ich auch gut finde.
Liebe Grüße
Jennifer
Schließe mich Aless an! Tolle Frau, toller Blog! Trage auch Barfußschuhe (im Winter, im Sommer gehe ich oft barfuß), allerdings von einer anderen Firma. Für meine große Tochter haben wir jetzt aber auch Wildlinge bestellt. Guter Tipp!