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Erste Schritte Richtung Wunschkind

Erste Schritte Richtung Wunschkind

Der Plan steht und ich habe erstmal tagelang Angst vor meiner eigenen Courage. Bin ich wahnsinnig, auch nur daran zu denken, so ein Projekt zu starten? Alleine ein Kind bekommen? Schafft man das überhaupt? Die Arbeit, die Verantwortung, der Schlafmangel. Freiwillig alleinerziehend quasi. Besser gesagt getrennt erziehend. Eine ganz schön große Entscheidung.

Alleine ein Kind bekommen

Erste vorsichtige Anmerkungen im Freundeskreis führen zu Heiterkeit und Unglauben. Wobei sich alle einig sind, dass ich eine gute Mutter wäre. Das sehe ich auch so. Ist ja auch Grundvoraussetzung. Oder auch nicht. Ich denke aber, ich kann das und meine beste Freundin mit Kind überlässt mir dieses vertrauensvoll. Basis stimmt also.

Meine erst skeptische Mutter beginnt sich ebenfalls für meinen Plan zu begeistern. Gut, sie ist auch ein wesentlicher Bestandteil. Denn es geht ja darum, sich gut um ein Kind zu kümmern und nicht darum, nur meine Wünsche und Lebenspläne auf Teufel komm raus durchzusetzen. Das ist leider das häufigste Vorurteil. ‚Mach doch lieber mal eine Therapie, bevor du aus Angst alleine zu sein ein Kind bekommst.‘ Damit habe ich mich lange beschäftigt: geht es mir nur darum, nicht alleine zu sein? An irgendwelchen alten Ideen von meinem Leben festzuhalten? Das Gefühl zu haben, nicht gescheitert zu sein?

Therapie statt Baby?

Die ganz klare Antwort ist Nein.

  • Ich liebe Kinder über alles, schon immer.
  • Ich vermisse mein Baby seit Jahren, obwohl ich es noch nicht kenne.
  • Ich möchte wahnsinnig gerne schwanger sein, erleben, wie sich der Körper verändert, erleben, wie sich ein neues Leben formt.
  • Ich möchte mich um jemanden kümmern, jemanden bedingungslos lieben.
  • Ich stelle es mir wunderbar vor, breiverschmiert eine volle Windel zu wechseln.
  • Ich weine an Weihnachten, wenn mein kleiner Neffe uns groß anschaut, weil wir für ihn Weihnachtslieder singen.
  • Ich möchte winzige Pullis stricken.
  • Ich möchte Stunden auf dem Spielplatz verbringen, Memory spielen, Pflaster aufkleben, trösten, staunen, krank vor Sorge sein.

Mehr Gedanke dazu findet ihr im Babyprojekt-Artikel. Auch wenn ich alleine bin, habe ich einem Kind viel zu bieten.

Ja, die Basis stimmt. Jetzt beginnt die Recherche.

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