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Vorbereitung auf eine Schwangerschaft

Vorbereitung auf eine Schwangerschaft

Ich bin ein Listenmensch. Das ist das freundliche Wort für Kontrollfreak. Ich habe gerne den Überblick und daher ist mein Leben in Listen geordnet. So auch meine Vorbereitung auf eine Schwangerschaft. To-Do 3.0 könnte man sagen, denn heutzutage gibt es für alles Apps. Vom Eisprung über Finanzen, Ziele, Schritte und Kalorien, bei mir wird alles gezählt, vorbereitet, kategorisiert. Ich fühle mich dadurch sicherer im Leben und kompensiere die Unregelmäßigkeit, die meine Arbeit verursacht. Heute hier, morgen da, aber am liebsten stehe ich jeden Tag zur gleichen Zeit auf, absolviere meine Morgenroutine und beginne den Tag.

Sicher ist diese Methode nicht für jeden gemacht. Wer lieber die ‘ was kommt, das kommt’ Methode anwenden möchte, der wird diesen Artikel nicht mögen. Gut. Ich wünschte mir manchmal auch, ich wäre entspannter und könnte das Leben einfach so nehmen wie es kommt. Da bei mir im Moment aber alles auf eine geplante Schwangerschaft rausläuft, kann man sich ja mal vorbereiten. Besonders Chaosmenschen sollten also jetzt besser weglesen, denn auch an das Schwanger werden gehe ich methodisch ran.

An dem Tag als mein Exfreund mir sagte, dass er keine Kinder möchte, habe ich die Verhütung abgesetzt. Schon damals war mir sofort klar, dass ich ab jetzt von Traummann zu Babyprojekt umschalte. Und es gibt ja wirklich ein paar Dinge, die man besser jetzt als später anfängt.

Mögliche Vorbereitungen

  1. Wie schon gesagt, Verhütung frühzeitig absetzen. Der Körper braucht Zeit, um einen normalen Zyklus einzupendeln. Sagt man. Man kann aber auch im nächsten Monat schon schwanger sein, also lieber Kondome benutzen bis ihr soweit seid.
  2. Zykluskalender führen, am besten mit allem drum und dran. Habe ich ja alles schonmal beschrieben im Artikel über NFP. Je länger man seinen Körper  so genau kennt, desto eher weiss man was sich so tut.
  3. Folsäure nehmen. Je eher desto besser gilt auch hier. Meine Frauenärztin sagte, ein Jahr vor der Schwangerschaft solle man beginnen, finde ich jetzt ein bisschen früh, aber die Faustregel sagt ab Kinderwunsch und so halte ich es. Ich habe mir allerdings reine Folsäure besorgt. Reine Folsäure ist schwer zu finden, meistens sind es Kombipräparate. Die kann man dann immer noch nehmen, wenn man schwanger ist.  Sind ausserdem richtig teuer. Aber fragt am besten euren Arzt, was der euch empfiehlt. Im Zweifel kann man immer noch einen Bluttest machen, um zu sehen, wie die Werte wirklich sind. Es gibt noch weitere natürliche Hilfsmittel zum Schwangerwerden..
  4. Muss man ja kaum sagen, aber Zigaretten, Alkohol und Koffein sind nicht fruchtbarkeitsfördernd. Als Minigelegenheitsraucher fiel mir das nicht schwer, Alkohol lasse ich sofort weg, wenn es ans Eingemachte geht und wenn mir jemand meinen Kaffee wegnehmen will, beisse ich ihn in die Hand. Alles hat Grenzen!
  5. Ja ja ja und gesund ernähren. Mache ich sowieso schon.
  6. Sport. Weiss man ja auch, macht man nicht gerne, muss aber sein. Jeder Muskel extra macht euch gesünder, fitter, fruchtbarer. Macht Yoga!

Diesen kleinen Tricks sind eine gute Vorbereitung auf eine Schwangerschaft. Hoffe ich zumindest. Ob man noch mehr machen kann? Moment, ich schaue mal schnell…

5 Gedanken zu „Vorbereitung auf eine Schwangerschaft“

  1. Irgendwie fand ich deine Herangehensweise bisher etwas zweifelhaft und habe mit einer hochgezogenen Augenbraue gelesen. Aber mit “Muss man ja kaum sagen, aber Zigaretten, Alkohol und Koffein sind nicht fruchtbarkeitsfördernd. Als Minigelegenheitsraucher fiel mir das nicht schwer, Alkohol lasse ich sofort weg, wenn es ans Eingemachte geht und wenn mir jemand meinen Kaffee wegnehmen will, beisse ich ihn in die Hand. Alles hat Grenzen!”hast du mich gekriegt 😀 Sehr sympathisch! Falls du mal mit einer Ganz-Alleinerziehenden reden möchtest, über ähnliche Ängste, melde dich 😉

    1. Danke schön! Es ist wirklich nicht einfach, bei einer so geplanten Sache nicht mit einer To Do Liste dazustehen. Geht zumindest mir so. Entspannt bleiben ist sicherlich das beste, ist aber genauso wie jetzt nicht an einen rosa Elefanten zu denken.

  2. Also ich hätte mich ja auch eher in die Kategorie “Chaos-Mama” eingeordnet, habe das aber auch alles gemacht und noch mehr. Ich habe ein Jahre vorher meinen Impfstatus gecheckt und aufgefrischt, ein Blutbild und die Gesundenuntersuchung gemacht, sowie zweimal bei der Zahnärztin gewesen. Entzündungen im Zahnfleisch können verschiedenste Prozesse im Körper beeinträchtigen, daher war mir das wichtig.

    1. Liebe Katharina,

      Die Zähne sind sehr wichtig, das stimmt. Ich habe in der Schwangerschaft alles kontrollieren lassen, die kam ja bei mir sehr plötzlich.

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