Auf der Suche nach Familie
Wenn du auf der Suche nach alternativen Familienmodellen bist, dann landest du irgendwann beim Co-Parenting oder der Co-Elternschaft. Meist, weil es mit dem klassischen Modell nicht geklappt hat und die Verzweiflung groß ist. Oder weil du das vielleicht auch einfach gar nicht möchtest oder aus welchen Gründen auch immer. Deshalb bist wahrscheinlich auch du hier gelandet. Willkommen erstmal, es geht sofort los.
Co-Elternschaft, eine Definition
Ich werde den Begriff Co-Elternschaft benutzen, denn das neudeutsche Co-Parenting beschreibt zwei sehr unterschiedliche Ansätze. Einmal das hier vorgestellte Familienmodell „Freunde bekommen ein Kind zusammen“. Aber eben auch eine Art des Elternseins bzw einen Erziehungsstil unter Paaren und Expaaren.
Mittlerweile gibt es von mir und Katharina Horn eine eigene Definition dazu:
Eine Co-Mama ist eine Solomutter, die sich unabhängig von einem festen Partner dazu entschieden hat, eine Familie zu gründen. Gezeugt wird das Kind nicht von einem Samenspender, sondern von dem designierten Co-Vater. Dieser ist bereit, am Leben des Kindes in seiner Vaterrolle teilzunehmen, eine feste Partnerschaft mit der Mutter ist nicht vorgesehen. Die Intensität des Kontaktes wird von den Co-Eltern im Vorhinein besprochen. Die Aktivität des Vaters reicht von dem Kind bekannt sein mit wenig Umgang ohne Pflichten und Rechte (Onkelrolle) bis zum gleichberechtigten Elternteil im Wechselmodell mit geteiltem Sorgerecht, finanziellen Pflichten und Unterhalt. Dem Kind ist er immer als der Vater bekannt.
Dazu liest du am besten Definition der Solomutter und Unterschied zwischen Co-Mama und Solomama. Das Spektrum der Solomutter, zu der wir auch eine Co-Mama zählen, ist ziemlich groß. Von einem Samenspender ohne Kontakt zum Kind bis zum Co-Vater, der gleichberechtigt 50% der Care-Arbeit übernimmt, ist jede Konstellation möglich. Veranschaulicht haben wir das mit einer Grafik:

Und jetzt schauen, wir mal, was Wikipedia dazu zu sagen hat:
‘Unter Co-Parenting (also Co-Elternschaft) (zusammengesetzt aus der lateinischen Vorsilbe co = zusammen und dem englischen Wort parenting = Elternschaft) versteht man eine postmoderne Form der Familiengründung, bei der eine Frau und ein Mann sich gezielt zusammentun, um (meist ohne Sex) ein Kind zu zeugen und dann in enger Abstimmung arbeitsteilig aufzuziehen, wobei die Eltern in der Regel in getrennten Haushalten leben. Die Idee besteht darin, es auch solchen Menschen zu ermöglichen, ein biologisch eigenes Kind zu haben und aufzuziehen, die mit dem anderen Elternteil zwar dauerhaft einvernehmlich auskommen, aber nicht in einer Partnerschaft leben wollen. Die Kontaktanbahnung erfolgt meist über einschlägige Webseiten. Einige Frauen berichten, dass es auch hier schwer sei, einen geeigneten männlichen Partner zu finden.’
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Co-Parenting
Warum Co-Elternschaft als Familienmodell
Das fasst es schonmal ganz gut zusammen, finde ich. Wobei es darüber hinausgeht, nicht in einer Partnerschaft leben zu wollen, sondern oft genug auch einfach nur darum, dass sich der richtige Partner noch nicht gefunden hat, die biologische Uhr aber tickt. Oder man zeitnah Mutter bzw. Vater werden möchte, beispielsweise weil man sich schon sehr viel Zeit gelassen hat und es bald nicht mehr möglich ist.
Bei mir hat der Traummann ja auch beträchtliche Verspätung, weshalb ich ihm die Rolle als Vaters des Wunschkindes einfach weggenommen habe. Wer zu spät kommt und so… Denn wie soll ich ihn in Ruhe finden, wenn meine Eierstöcke und Gebärmutter hysterisch ihre Wünsche im Gehirn anmelden? Da kann sich doch keiner konzentrieren, wenn einem beim Anblick jedes Babys die Tränen in die Augen schießen, weil man so neidisch und sehnsüchtig ist.
Kinderwunsch ohne Partner, was jetzt?
Ich fasse es mal in meine eigenen Worte, beschränke mich aber hier auf die Konstellation Singlefrau und Co-Vater aus Sicht der Frau, denn da kenne ich mich aus: Voraussetzung ist ein starker Kinderwunsch, der erfüllt werden soll. Und damit meine ich stark! Ungefähr so stark. In dieser Situation kann Frau zwischen mehreren Szenarien wählen.
- Schnellstmöglich einen Partner finden, der nur darauf wartet, mit seiner absoluten Traumfrau, auf die er seit Jahren wartet um ihr die Welt zu Füßen zu legen, jetzt sofort ein Baby zu machen
- Eine Affäre haben, ganz zufällig schwanger werden und ihn vor vollendete Tatsachen stellen
- Eine Affäre haben, ganz zufällig schwanger werden und es ihm nicht sagen
- Einen guten Freund fragen, ob er sich bereit erklärt, zu spenden
- Sperma kaufen
- Co Elternschaft
Wie lief es bei mir?
Wie das Gedankenspiel bei mir lief? Schaut mal bei Wo kommen die Babys her? nach. Punkt 1-4 fielen für mich weg, Kind ohne Mann, also nur Sperma, meist dänisches, war bei mir schwierig, da mein Beruf als Flugbegleiterin eine Betreuung des Kindes über mehrere Tage erfordert. Wie das elegant und entspannt geht mit dem Spenderkind, das kann man sehr schön bei Hanna von Solomamapluseins und bei Kathrin von Solomamaherz nachlesen. Für mich blieb also Co-Elternschaft.
Du willst dich jetzt schon auf eine Co-Elternschaft vorbereiten? Dann ist meine Checkliste für Co-Eltern genau das richtige für dich.
Details
Frau und Mann tun sich zusammen, allerdings nicht auf romantischer Ebene, sondern nur zum Elternsein. Wie sich das en Detail gestaltet, bleibt eigentlich jedem Coelternpaar selber überlassen. Alle Details zu unserem Abkommen, unseren Ansprüchen und unserer Realität findet ihr hier. Meist wohnen die Eltern in getrennten Wohnungen, das Kind pendelt. Wie bei einem getrennten Paar auch. Nur fällt eben der ganze emotionale Ballast weg. Keine Trennung, keine Enttäuschung, keine verletzten Egos, kein Hass. Im Idealfall. Natürlich bekommen auch viele Paare eine saubere und würdevolle Trennung hin, stellen das Wohl des Kindes über alles, verstehen sich gut und sind am Ende auch Co-Eltern, aber meistens hört man doch eher von Rosenkriegen, Schlammschlachten und für alle Beteiligten anstrengenden Trennungen.
Da Co-Eltern nie himmelhochjauchzend verliebt waren, fällt das ZuTodebetrübt auch weg. Klar gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten, aber eben unter Freunden, da wird es meistens nicht so hässlich. Oder sollte es zumindest nicht. Bei uns klappt das ziemlich gut, Streit hatten wir genau einmal, wegen irgendeinem Quatsch, nicht der Rede wert. Auch im Alltag hat Co-Elternschaft einige Vorteile.
Unser Agreement
- Wir sind zwar beide über mehrere Tage alleine mit dem Kind, aber auf gar keinen Fall alleinerziehend, man dümpelt eher an einer langen Rettungsleine als allein im Ozean zu schwimmen.
- Ja, nachts um 02:00, wenn das Kind spielen will und er/ich auf gar keinen Fall, dann muss er/ich da durch, aber im Zweifel kann er/ich am nächsten Tag ausschlafen, weil sie dann bei mir/ihm ist. Wenn alle Stricke reißen, dann kann er/ich auch mal nachts rumkommen und einspringen. Wenn man von vornherein weiß, nur ich muss mich kümmern in der Nacht, dann habe zumindest ich das als gar nicht mal so stressig empfunden. Es ist halt so und dann geht es auch. Diese mentale Entlastung hat man als AlleinerziehendeR nicht. Außerdem tragen wir die geteilte Verantwortung, nichts liegt schwerer auf den Schultern als die alleinige Verantwortung für ein Kind. Große Entscheidungen treffen wir zusammen, da sind wir Partner in crime.
- Finanziell ist es zu zweit auch gleich eine ganz andere Geschichte. Ich bekomme Unterhalt (und zwar freiwillig) als Lohnausgleich, die laufenden Kosten teilen wir. Für Pony, erstes eigenes Auto und Eigentumswohnung ist auch der Papa zuständig, bei Gelegenheit sage ich ihm das vielleicht schonmal.
- Im ersten Jahr war die Kleine komplett bei mir, das haben wir so festgelegt, wegen des Stillens etc., man kann es aber auch ganz anders machen. Für mich war das ein ganz besonderes Jahr, ich habe eine sehr intensive Beziehung zu meiner Tochter, sie muss mich mit niemandem teilen und auch ich muss meine Zeit nicht zwischen mehreren aufteilen. Ich habe viel weniger Rollen: ich bin ich, ich bin ihre Mutter und das wars. Wenn sie um 18:00 ins Bett wollte, konnte ich entspannt mit, weil sowieso keiner auf mich gewartet hat und enttäuscht war, weil Qualitytime als Paar zu kurz kam. Wir haben zusammen in den Tag hineingelebt und das war natürlich auch nur deshalb möglich, weil wir einen tollen, flexiblen Papa haben, der sich eingefügt hat, wo es passte. Er war fast jeden tag zu Besuch und konnte seine Tochter intensiv kennenlernen, aber da musste ich nicht dabeisein, sondern konnte haushalten, duschen, schlafen. Kurz gesagt, für mich fiel die komplette Paararbeit weg, die Neuaufstellung als Eltern(Paar), das Ankommen zu dritt ist sicherlich viel Arbeit.
- Ein Punkt, den Mamas sicher am besten verstehen: ich habe kinderfreie Tage! Regelmäßig. In meiner eigenen Wohnung, zum Sachenmachen, entspannen, arbeiten gehen. Oder einfach zum Schlafen, lesen, Nichtstun, zum einfach mal kurz nicht Mamasein. Klingt irgendwie gemein? Frag mal jede Mama auf der ganzen Welt, wie schön das mal kurz ist, wie sehr das die Akkus auflädt und wie toll es ist, sein Kleines nach zwei Tagen des Entspannens und Vermissens wiederzusehen. Wieviel Geduld man mit kindlicher Wut/Langsamkeit/Unordnung/Bockigkeit/Wiederholung und Lärm hat, wenn man vorher mal zwei Tage darauf verzichten durfte.
Dir erscheint das alles noch etwas komisch? Du kannst das Familienmodell noch nicht wirklich greifen? Dann habe ich dir hier die häufigsten Fragen hier zusammengefasst:
FAQs (Frequently asked Questions)
1. Was ist Co-Elternschaft und wie funktioniert das Familienmodell?
Co-Elternschaft ist eine Form der Familiengründung, bei der zwei oder mehr Personen gemeinsam ein Kind aufziehen, ohne in einer romantischen Beziehung miteinander zu stehen. Es kann sich dabei um heterosexuelle oder homosexuelle Paare oder um einzelne Personen handeln, die sich zusammenschließen, um ihre Wünsche nach Elternschaft zu verwirklichen. In der Regel wird die Co-Elternschaft durch eine Vereinbarung geregelt, die die Verantwortlichkeiten und Rechte der beteiligten Parteien definiert. Die Entscheidungen bezüglich der Erziehung des Kindes werden gemeinsam getroffen. Es gibt verschiedene Formen der Co-Elternschaft, von einer rein platonischen Beziehung bis hin zu einer intimen Beziehung mit geteiltem Haushalt.
Wie finde ich einen geeigneten Co-Eltern-Partner?
Die Suche nach einem geeigneten Co-Eltern-Partner kann eine Herausforderung sein, da es wichtig ist, eine Person zu finden, mit der man sich gut versteht und die die gleichen Werte und Vorstellungen bezüglich der Erziehung des Kindes teilt. Es gibt verschiedene Wege, einen Co-Eltern-Partner zu finden, wie zum Beispiel über spezialisierte Online-Plattformen, Co-Elternschaftsgruppen, Freunde oder Bekannte. Es ist wichtig, dass man sich Zeit nimmt, um den potenziellen Partner gut kennenzulernen und sich über die gemeinsamen Vorstellungen und Erwartungen im Klaren ist, bevor man sich auf eine Co-Elternschaft einlässt.
Welche rechtlichen und finanziellen Aspekte muss ich bei einer Co-Elternschaft beachten?
Bei einer Co-Elternschaft müssen rechtliche und finanzielle Aspekte beachtet werden, um eine stabile und gerechte Vereinbarung zu schaffen. Hierzu gehören Fragen wie die Aufteilung der finanziellen Verantwortung für das Kind, die Regelung von Unterhalt und Sorgerecht im Falle einer Trennung oder des Ausstiegs eines Co-Elterns. Es ist ratsam, dass alle beteiligten Parteien eine juristische Beratung in Anspruch nehmen, um ihre Rechte und Pflichten vollständig zu verstehen und um sicherzustellen, dass die Vereinbarung im Einklang mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften steht.
Wie gestalten wir den Umgang mit dem Kind und wer übernimmt welche Aufgaben?
Bei einer Co-Elternschaft müssen die beteiligten Parteien gemeinsam entscheiden, wie sie den Umgang mit dem Kind gestalten und wer welche Aufgaben übernimmt. Hierzu können Fragen wie die Wohnsituation des Kindes, die Aufteilung der Betreuungsaufgaben, die Schulbildung und die medizinische Versorgung gehören. Es ist wichtig, dass alle beteiligten Parteien ihre Vorstellungen und Erwartungen bezüglich der Erziehung und Betreuung des Kindes offen kommunizieren und sich auf eine gemeinsame Vereinbarung einigen. Regelmäßige Kommunikation und das Offenlegen von Bedenken und Wünschen können helfen, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.
Wie gehen wir mit möglichen Konflikten um?
Wie in jeder anderen Familie auch, können sich im Laufe der Zeit Konflikte entwickeln. Ein zentraler Aspekt bei einer Co-Elternschaft ist die Kommunikation zwischen den beteiligten Eltern. Offene, ehrliche und regelmäßige Gespräche können dazu beitragen, ein gemeinsames Verständnis für die Bedürfnisse und Erwartungen aller Beteiligten zu schaffen.
Wie sprechen wir das Thema mit unseren Familien und Freunden an?
Bei der Aufklärung der erweiterten Familie ist es wichtig, sowohl das Konzept der Co-Elternschaft ausreichend zu erklären als auch die eigenen Beweggründe vorzustellen. Oft haben Familienangehörige noch nichts von diesem Familienmodell gehört und reagieren eventuell ablehnend. Hier ist es wichtig, den eigenen Wissensvorsprung zu bedenken und den Beteiligten Zeit zu geben, sich auf die neue Situation einzustellen.
Wie erklären wir dem Kind die Konstellation unserer Familie?
Es ist wichtig, das Kind auf altersgerechte Weise über die Konstellation der Familie und die Co-Elternschaft zu informieren. Kinder haben ein Recht darauf, zu verstehen, wer ihre Eltern sind und wie ihre Familie funktioniert. Es ist wichtig, dass die Erklärung die Perspektive des Kindes berücksichtigt und darauf abzielt, das Kind in seiner Entwicklung und Identität zu unterstützen. Eine Möglichkeit, dem Kind die Konstellation zu erklären, ist es, ihm zu vermitteln, dass es von zwei Elternteilen betreut und geliebt wird, die zwar keine romantische Beziehung zueinander haben, aber dennoch eine Familie sind.
Was passiert, wenn einer der Co-Eltern aussteigt oder sich die Lebensumstände ändern?
Wenn einer der Co-Eltern aussteigt oder sich die Lebensumstände ändern, kann dies Auswirkungen auf die Co-Elternschaft haben. Notwendig ist, dass die betroffenen Eltern so schnell wie möglich miteinander kommunizieren, um die Situation zu besprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Es kann sein, dass die verbleibenden Co-Eltern eine neue Vereinbarung treffen müssen, um die Aufteilung der Betreuungsaufgaben und Verantwortlichkeiten zu aktualisieren.
Wenn ein Co-Elternteil aussteigt, kann es auch notwendig sein, finanzielle Vereinbarungen neu zu verhandeln, um sicherzustellen, dass das Kind weiterhin gut versorgt ist. Es ist auch wichtig, dass die Bedürfnisse des Kindes stets im Vordergrund stehen. Wenn die Co-Elternschaft nicht mehr funktioniert, kann es notwendig sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass das Kind in einer stabilen und liebevollen Umgebung aufwachsen kann. Außerdem sollten sich alle Elternteile daran erinnern, dass Veränderungen Teil des Lebens sind und dass es möglich ist, neue Vereinbarungen zu treffen, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen. Eine offene und ehrliche Kommunikation zwischen den Co-Eltern kann dazu beitragen, dass diese Veränderungen erfolgreich bewältigt werden können.
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bei Jennifer Sutholt, Expertin für Co-Elternschaft und Beraterin für alleinstehende Personen mit Kinderwunsch
Seid ihr nicht egoistisch?
Moment, schreit jetzt der geneigte Leser, was ist denn mit dem Kind? Die total egoistischen Eltern haben wir behandelt, aber was ist mit den Kindern? Wie geht es denen? Meins kann ich dazu noch nicht befragen, aber ich sehe, wie sehr sie ihren Papa liebt, wie gerne sie bei ihm ist und wie mühelos sie von einem Elternteil zum anderen wechselt. Sie kennt es nur so und für sie scheint es gut zu sein. Was sie in ein paar Jahren dazu sagt, das kann ich nur mutmaßen.
Was für mich das wichtigste ist: sie ist ein absolutes Wunschkind, von uns beiden. So sehr herbeigewünscht, mit Liebe überschüttet von beiden Eltern und zwei überglücklichen Großelternpaaren. Was kann sich ein Kind mehr wünschen? Liebe lernt man vom Geliebtwerden, nicht weil man sieht, dass sich die Eltern lieben. Sonst könnten wirklich sehr viele Menschen der Vergangenheit nicht geliebt haben, denn das Modell einer Familie aus Vater und Mutter, die sich wirklich lieben und deshalb ein Kind haben, das ist noch nicht besonders alt. Meine Eltern haben aus Liebe geheiratet, meine Großeltern nicht. Die wurden verheiratet.
Also ja, ich glaube, ich habe nichts falsch gemacht, habe meinem Kind die unter den Umständen beste Lebenssituation geschaffen, die mir mir möglich war und hoffe sehr, dass sie das irgendwann genauso sieht. Der Experte Dr Matthias Reinhold sagt in hallo deutschland, dass er ebenfalls wenig Probleme sieht.
Wo finde ich einen Co-Vater? Und andere Co-Mamas?
Es gibt einige Möglichkeiten, einen Co-Vater zu finden. Alle findest du in meinem Artikel Wo finde ich einen Co-Vater. Und die Co-Mamas zum Austauschen, wo sind die? Die vernetzen sich in meinen Gruppen. Schau gerne vorbei, wir freuen uns auf dich.
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Schau doch auch gerne auf meinen Social Media Kanälen vorbei, dort gibt es noch viel mehr Infos und Alltagsleben aus unserer Co-Elternschaft:
Interessantes und für mich absolut neues Thema. Hatte bisher nie von einer solchen Konstellation gehört.
Schön dass für dich eine tolle Möglichkeit jddtmddm hast. Weiterhin viel Spaß und Freude mit dem Nachwuchs.
Viele Grüße
Heike
Ein interessantes Konzept und ich denke wesentlich “gesünder” für das Kind, als Eltern die sich im ärgsten Fall bei einer schlechten Trennung gegenseitig in die Pfanne hauen. Ich bin selbst Scheidungs”kind”, ich war zwar schon erwachsen, meine Schwester mitten in der Pubertät, naja, war nicht so der Knaller für sie und auch mich (obwohl ich schon ausser Haus war). Davon abgesehen, einem Kind ist es primär wurscht, ob Mama und (biologischer) Papa zusammen leben. Von daher, wichtig ist, dass es für alle passt, dass das Kind die wichtigen Dinge des Lebens lernt (Liebe, Respekt, Toleranz, Hilfsbereitschaft). Wie die Familienkonstellation dazu aussieht, ist meiner Ansicht nach Zweitrangig.