Definition und Begriffserklärung
Was ist denn eine Co-Elternschaft genau?
“Zwei oder mehr Menschen (egal welchen Geschlechts) entscheiden sich, zusammen eine Familie zu gründen – im Sinne von: gemeinsam Kinder zu haben. Dabei leben die Eltern aber nicht in einer gemeinsamen Paarbeziehung und sind einander nicht in höchstpersönlicher Liebe verbunden.”
Wimbauer, C., Co-Parenting und die Zukunft der Liebe, transcript Verlag, 2021, Seite 24
Diese eher nüchterne Beschreibung eines bunten und tollen alternativen Familienmodells fülle ich auf dieser Seite mit Leben. Außerdem findest du hier meine Definition der Co-Elternschaft, außerdem Katharinas und meine Definition der Solomutter. Wenn du ganz am Anfang stehst, bist du hier genau richtig. Wenn du direkt in die Vorbereitung möchtest, klicke hier:
Meine persönliche Geschichte findest du hier:

Was bedeutet Co-Elternschaft oder Co-Parenting eigentlich genau?
Wer auf der Suche nach alternativen Familienmodellen ist, meist, weil es mit dem klassischen Modell nicht geklappt hat und die Verzweiflung groß ist; weil man das vielleicht auch einfach gar nicht möchte oder aus welchen Gründen auch immer, der landet irgendwann beim Co-Parenting oder Co-Elternschaft. Deshalb bist wahrscheinlich auch du hier gelandet. Willkommen erstmal, es geht sofort los.
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Co-Elternschaft, Co-Parenting, Samenspende oder wie man auch ohne Beziehung eine Familie gründen kann.
Hier fasse ich meine Geschichte von der Co-Elternschaft einmal komplett zusammen, wer sich also nicht durch den Blog wühlen möchte, findet hier eine zwar kurze, aber ausführliche Zusammenfassung meines Weges zum Wunschkind.
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Co-Parenting oder Co-Elternschaft?
Wie heißt denn nun euer Familienmodell? Warum sagst du immer Co-Elternschaft statt Co-Parenting? Dazu möchte ich ein bisschen was erklären, denn es ist mir ganz wichtig, dass Frauen, die auf der Suche nach einem anderen Familienmodell sind, Begriffe haben, die sie googeln können. Denn nur wenn du genau weißt, was du suchst, wirst du Antworten finden.
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Versuch einer Definition der Solomutter, Solomama und Co-Mama
Das Spektrum ist groß, jede Familie ist ein bisschen anders, das ist das Schöne an alternativen Familienkonzepten. Dennoch können definierte Begriffe unterstützen und helfen, sich selber besser zu verorten und den eigenen Weg zu finden. Gerade weil die Grenzen etwas schwimmend sind, hoffen wir, dass wir für euch alle eine Definition der Solomutter und der anderen Familienformen gefunden haben, mit der ihr euch identifizieren könnt, die euch anspricht, einlädt und inkludiert.
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Das Spektrum der Solomutterschaft
Der Unterschied zwischen Solomama und Co-Mama zeigt sich auf zwei Ebenen: der Art der Spende und der Intensität des Kontaktes zwischen Spender und Kind.
Eine Solomama verwendet entweder eine anonyme, eine halboffenen oder eine offene Spende. Eine Co-Mama verwendet immer eine offene Spende, der Co-Vater ist dem Kind als Vater bekannt. Das ist der Unterschied zwischen Solomama und Co-Mama, was die Art der Spende angeht. Wird die gleiche Art der Spende verwendet, liegt die Definition bei Mutter und Spender.

Drei Menschen. Eine Sehnsucht: ein Buch über Co-Elternschaft
Majka hat berührend und ausführlich ihre Kinderwunschzeit aufgeschrieben. Herausgekommen ist ein persönlicher Erfahrungsbericht, der sich für jede Frau lohnt, die sich eventuell für eine Co-Elternschaft entscheiden möchte, besonders mit zwei Vätern. Diese Konstellation, eine Regenbogenfamilie, ist in der Umsetzung noch etwas herausfordernder, da nicht zwei, sondern drei Eltern beteiligt sind. In Deutschland können nur zwei Personen rechtliche Eltern eines Kindes werden, es sind also auch von Seiten des Staates Hürden zu nehmen und gute Absprachen zu treffen.
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Familienverhältnisse im 21. Jahrhundert
Heteronormative Kleinfamilie. Der Traum aller Frauen in den 50ern. Hoffentlich, denn entscheiden konnten sich die Damen damals eher weniger. Die Frau blieb zu Hause und hielt dem Mann den Rücken frei. Punkt. Ging auch gar nicht anders, denn arbeiten durfte sie nur, wenn der Ehemann es erlaubte und ein Mann, der das erlaubte, verdiente der am Ende vielleicht selber nicht genug und was sollten da die Nachbarn denken? Ein Teufelskreis. Von dem wir heute gefühlt weit entfernt sind. Sind wir? Sind wir! Oder? Wie sind denn die Familienverhältnisse im Jahre 2021?
WeiterlesenVorbereitung auf eine Co-Elternschaft
Bei einer Co-Elternschaft ist Vorbereitung das Allerwichtigste. Anhand meiner Checkliste zum Download kannst du dich mit deiner/deinem Partner*in gut vorbereiten und alle Eventualitäten im Vorhinein klären. Mein Erfahrung zeigt, dass die Co-Elternschaften am besten laufen, bei denen sich die Eltern gut und pragmatisch vorbereitet haben und alle Punkte vertraglich festgehalten wurden. Auch wenn Verträge vor Gericht nicht bindend sind, so sind sie euch doch eine gute Hilfe, um euch im Streitfall darauf zu besinnen, unter welchen Voraussetzungen ihr eigentlich mal gestartet seid. Auch ist es wesentlich schwerer, einen Teil der Abmachung zu „vergessen“, wenn es schriftlich fixiert ist.

Checkliste für Co-Eltern
Wer sich für eine Co-Elternschaft entscheidet, der hat viel Planung vor sich. Wenn du den anderen Co-Elternteil im Internet über eine Plattform kennengelernt hast, braucht es oft Zeit, den anderen kennenzulernen. Es ist nicht leicht, einem Menschen zu vertrauen, den frau erst kurz kennt und den man nur dafür kennengelernt hat, ein Kind zu zeugen. Es geht ja um etwas mehr als einen Tinder One-Night-Stand. Wie ihr euch finanziell auf ein Kind vorbereitet, habe ich bereits ausführlich beschrieben, heute bereiten wir uns gemeinsam auf eine Co-Elternschaft vor. Anhand meiner Checkliste für Co-Eltern.
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Verträge für Co-Eltern
Heute geht es um ein ganz wichtige Thema: die rechtliche Lage für Co-Eltern. Und um mögliche Verträge für Co-Eltern. Und ganz wichtig auch für Privatspenden. Ich gehe dabei hauptsächlich auf die Probleme ein, die sich für Frauen ergeben können, denn wir bearbeiten drei Beispiele, die ich zum Teil selber mitverfolgen durfte. So kann hoffentlich jede Frau für sich die richtige Konstellation finden, die ihrer eigenen Situation am nächsten kommt.
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5 Vorteile einer Co-Elternschaft
Obwohl für viele, auch mich, die Co-Elternschaft nur der Plan B ist, hat dieses Modell doch auch einige Vorteile, besonders, wenn der Vater sehr aktiv am Leben des Kindes teilnimmt. Jede Frau, die Kinder hat, weiß, wie selten Freizeit komplett ohne Kind ist. Ich habe sie mehrmals im Monat.
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5 Gründe, die gegen eine Co-Elternschaft sprechen
Die meisten Frauen brauchen viel Zeit, oft Jahre, um sich von ihrem Idealbild ihrer Familie zu lösen. Es ist ein Prozess. Der Verlust des eigentlichen Traumes, Ehemann+Haus+Kind, muss betrauert werden. Wenn diese Zeit nicht bleibt, weil die Erkenntnis zum Beispiel erst mit Anfang 40 kommt, kann es schwierig werden. Meiner Erfahrung nach ist es für diese Frauen wie ein Schock, zu erkennen, dass sich ihr Zeitfenster schließt und sie schnell handeln müssen. Und dann kann es passieren, dass vorschnelle Entscheidungen getroffen werden.
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Wo finde ich einen Co-Vater?
Die Suche ähnelt einer Partnersuche, denn eure Verbindung wird im Idealfall eng sein und immerhin geht es darum, ein Kind in die Welt zu setzen. Jeder Mutter ist daran gelegen, das eigene Kind bestmöglich zu schützen, daher ist große Sorgfalt wirklich wichtig. Die meisten Co-Eltern lernen sich ungefähr ein Jahr lang kennen, manchmal etwas weniger. Da du dich in den Mann nicht verlieben musst, ist es etwas einfacher. Du solltest dir aber sicher sein, dass ihr euch wirklich einig seid, sonst kommt spätestens in ein paar Jahren das böse Erwachen. Hör auf jeden Fall auch auf dein Bauchgefühl.
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familyship.org – Deine Plattform für Co-Elternschaft
Wenn du dich in das Thema Co-Elternschaft einliest, dann kommst du an der Website familyship.org eigentlich nicht vorbei. Ich empfehle die Seite von Christine Wagner und Miriam Förster schon immer gerne. Weil sie schön und übersichtlich gestaltet ist, weil sie mit Herzblut gemacht ist und weil ich wirklich selten von Frauen eine Beschwerde über diese Seite höre.
Schon so lange wollte ich mit Christine Wagner ausführlich über ihre Seite sprechen, jetzt ist es endlich soweit.

Finanzielle Vorbereitung auf ein Kind
Ob du dich alleine oder als Co-Mama finanziell auf ein Kind vorbereitest oder in einer Beziehung trotzdem unabhängig bleiben möchtest, ist eigentlich egal. Die Kosten verringern sich natürlich um die Hälfte, wenn ein Partner oder Co-Vater da ist. Wenn der aber nicht mehr mitspielen möchte, bist du auch dann alleine. Vorbereitung ist also wichtig.
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Die Teilzeitfalle-Kinder kosten Rente
Die Aufteilung ist bei jedem Elternpaar anders, das muss jeder selber wissen, wie er es gerne hätte. Doch meistens landet die Frau in der Teilzeit, ob nun freiwillig, aus guten Gründen (weil der Mann mehr verdient) oder warum auch immer, bewerten möchte ich das nicht. Schlimm finde ich nur, wenn sich gar keiner Gedanken gemacht, was das finanziell für denjenigen bedeutet, der Teilzeit arbeitet.
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Finanzielle Absicherung bei Co-Eltern
Heute möchte ich ein eher unangenehmes Thema ansprechen: den Tod. Und die Konsequenzen. Das macht niemand gerne, auch ich nicht. Aber wichtiger als meine Angst, mich mit meinem Ableben zu beschäftigen, ist mir die Sicherheit meiner Tochter. Die finanzielle Absicherung bei Co-Eltern ist etwas anders als bei Paaren, denn Erbe ist nicht der Partner, sondern in den meisten Fällen das Kind. Es sei denn, ihr regelt das anders.
WeiterlesenPraktische Tipps zu Co-Elternschaft
Hier findest du alle nützlichen Informationen zur Co-Elternschaft

Ein Samenspender ist kein Co-Vater
Wenn du gerade dabei bist, alleine ohne Partner*in ein Kind zu bekommen, dann wirst du erstmal erschlagen von den ganzen neuen Begriffen. Und den möglichen Familienformen. Co-Elternschaft, Solomama, mit privater Samenspende oder von der Samenbank, es gibt mittlerweile viele alternative Familienformen. Solltest du dich für die Co-Elternschaft entscheiden, dann gilt: ein Samenspender ist kein Co-Vater.
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Wie lange sollten Co-Eltern sich kennenlernen?
Lieber 12 als 6 Monate. Klingt lang? Ist es. Aber ganz ehrlich, wenn es ans Kinderkriegen mit einem Partner geht, warten die meisten Paare doch auch mindestens ein Jahr oder länger. Warum sollte es hier anders sein? Gut, ihr müsste euch nicht lieben, aber wollt doch sicher sein, dass ihr es über die nächsten Jahre schafft. Und ihr wollt euch doch sicher sein, dass beide es ehrlich meinen.
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Gibt es eine ideale Wohnsituation der Co-Eltern?
Wer Co-Elternschaft hört, denkt oft an die Imitation einer klassischen Familie, also Mutter+Vater+Kind, in einer WG oder im gleichen Haus, angelehnt an die heteronormative Kleinfamilie. Das ist allerdings in den wenigstens Co-Elternschaften der Fall. Meiner Erfahrung nach sind es oft die Frauen, die deutlich mehr betreuen, während die Väter eher eine Vaterschaft light eingehen. Die oft gestellte Frage zur Wohnsituation von Co-Eltern ist gar nicht so einfach zu beantworten, zumindest nicht pauschal. Ein Ideal gibt es nicht, denn das Spektrum der Co-Elternschaft ist groß, fast jede Konstellation ist möglich.
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Was bedeutet die Onkelfunktion?
Ganz einfach erklärt definiert Onkelfunktion die Zeit, die der biologische Vater des Kindes mit dem Kind verbringt. Die Co-Elternschaft hat ein breites Spektrum, fast alles ist möglich. Bei meiner Co-Elternschaft ist der Vater aktiv, das Kind verbringt bis zu 40% des Monats beim ihm, wir fahren gemeinsam in den Urlaub und verbringen auch so Zeit als Familie. In vielen Co-Elternschaften hat der Vater die klassischen Besuchszeiten, jedes zweite Wochenende und Mittwochs. Jede Ausprägung ist möglich.
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Co-Elternschaft mit einem Paar
Mir persönlich erscheint es eher schwierig, dass ein Paar eine Co-Mama sucht und so leicht der Eindruck bei der anderen Frau entstehen könnte, als suchten sie eine Leihmutter und würden das Kind für sich beanspruchen. Ich also Co-Mama hätte wohl so gedacht und mich nicht für eine Co-Elternschaft mit einem Paar entschieden. Ich hätte immer irgendwelche aktuellen Probleme in der Beziehung vermutet und zukünftige Probleme mit der Frau erwartet. Oder mich wirklich als „Gebärmutter“ gefühlt.
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Unvorbereitet in eine Co-Elternschaft gehen
Dieser Erfahrungsbericht ist etwas Besonderes, denn hier erzählt ein Mann, ein Co-Vater, über seinen Weg zum Wunschkind. Mit der Mutter habe ich nicht gesprochen, es gibt hier also die rein männliche Perspektive. Manuel ist mittlerweile fast 50, sein Sohn schon 10 Jahre alt. Ein Pionier der Co-Elternschaft quasi. Er ist noch sehr viel mehr als ich unvorbereitet eine Co-Elternschaft hineingestolpert, die beiden Elternteile haben sich sehr wenig Gedanken über Details, Alltag, Finanzen und Betreuung gemacht. Er hat also einige Erfahrung auch mit den nicht ganz einfachen Seiten einer Co-Elternschaft und wird uns über die Probleme am Anfang berichten und wie die beiden es hinbekommen haben, mittlerweile eine tolle Freundschaft und Elternschaft zu leben.
WeiterlesenHast du noch Fragen zu den wichtigsten Informationen zur Co-Elternschaft? Dann stell sie mir gerne hier oder per Email an: