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Die Bechermethode

Bechermethode
Aktualisiert April 2023

Ich werde wirklich ganz oft gefragt: wie genau habt ihr das mit der Bechermethode gemacht? Ich werde das jetzt also so detailliert wie möglich nochmal rekapitulieren. Dazu muss ich sagen, dass ich mir das Wissen auch selber ergoogled habe. Es handelt sich hier keineswegs um eine wissenschaftliche Methode oder um ein vom Arzt empfohlenes Verfahren, sondern es ist schlicht und einfach der Erfahrungsbericht von meiner Befruchtung. Warum die Bechermethode? Da ich in einer Co-Elternschaft lebe, stand Sex nicht zur Debatte. Auch bei einer privaten Samenspende, aber auch bei diversen Problemen beim Geschlechtsverkehr kann die Bechermethode eine Alternative sein.

Die Recherche zur Bechermethode

Da ich gleich alle Register ziehen wollte, habe ich recht ausführlich recherchiert. Sobald man eine Suche zu dem Thema Bechermethode beginnt, endet man schnell in irgendwelchen Foren und hat direkt 1000 Meinungen. Allerdings ist jede anders, oft gegensätzlich, sprich der ganz normale Google Wahnsinn. Daraus habe ich mir folgende Vorbereitungen bzw. Maßnahmen gefischt, die mir am sinnvollsten erschienen oder einfach umzusetzen waren. Um das besser zu verdeutlichen, werde ich ein Bild meiner Zykluskurve benutzen. Dieses hier, um genau zu sein, das ist Februar 2016, also der Monat in dem ich schwanger wurde:

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Und so habe ich die Bechermethode umgesetzt

Kenne deinen Zyklus

Es lohnt sich, direkt mit der Planung einer Schwangerschaft anzufangen, den eigenen Zyklus kennen zu lernen. Dafür habe ich die Symptothermalmethode benutzt. Sie ist ein Teil der NFP (Natürliche Familienplanung). Ganz kurz gesagt werden Temperatur, Zervixschleim und Muttermundöffnung ermittelt, in eine App eingetragen und daraus das fruchtbare Fenster ermittelt. Am einfachsten geht das mit einem Zykluscomputer, ein Thermometer reicht aber auch.

Das Zeitfenster, in dem du schwanger werden kannst, ist relativ klein. Sperma hält sich maximal 5 Tage in den Eileitern, ein Ei ist zwischen 6-48h befruchtbar, also ist Frau 7 Tage fruchtbar, im allerbesten Fall. Man sollte eher von 4 Tagen ausgehen, es sei denn, man verhütet mit der symptothermalen Methode, dann sind 7 besser.

Sei zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Wenn du also gezielt schwanger werden willst, kannst du im Idealfall ab 5 Tage vor Eisprung alle 1-2 Tage Sex haben oder in meinem Fall Sperma nachlegen. Es sammelt sich in den Eileitern an und ‚wartet‘ auf das Ei. Dann noch am besten die 2 Tage nach dem Eisprung auch noch nutzen, um auf der sicheren Seite zu sein. In grün habe ich das oben mal eingezeichnet. Der Abfall der Temperatur zeigt den Eisprung an. Diese Kurve war wirklich vorbildlich, davor habe ich auch ziemlich wilde gehabt. Vielleicht lag es am Himbeerblättertee, dazu später mehr.

Die roten Herzen markieren die Tage in denen wir dann wirklich brav ‚gebechert‘ haben. Mein Eisprung sollte eigentlich später sein, ich habe den Papa im Urlaub besucht und wir wollten eigentlich genau die 5 passenden Tage nutzen. Ich kam am 18.2. nachmittags an und weil es so schön ist, haben wir direkt einen Versuch gestartet. Zum Glück, denn am 19. morgens war der Ovulationstest positiv und ich erstmal sauer. Alles so schön geplant und dann kommt der Eisprung 5 Tage zu früh. Auf nichts ist Verlass.

Kenne alle Tricks

Das Internet ist voll von lustigen Ideen, wie man das gewünschte Ergebnis schneller erreichen kann. Ich habe mir den Himbeerblättertee ausgesucht, der den Zyklus stabilisieren und auf eine adäquate Länge bringen soll. Hat ja geklappt, ich hab den Tee jeden Tag seit Periodenbeginn getrunken. Der Eisprung kam 5 Tage früher als sonst und damit in einem Bilderbuchabstand zur Periode. Ob das Zufall war? Wahrscheinlich, aber schaden tut er sicher nicht-schmecken allerdings auch nicht.

Außerdem habe ich den Hustensafttrick benutzt. Die Idee ist, dass der Wirkstoff Guaifenesin schleimlösend wirkt und das nicht nur in der Lunge, sondern auch den Zervixschleim verflüssigt und somit Sperma besser durchlässt. Ich habe den ab Zyklustag 10 genommen. Mit dem Ergebnis, dass der Schleim viel flüssiger war als die Monate davor und sich nicht so eindeutig einordnen ließ. Verändert hat sich definitiv etwas und viele schwören darauf, ob das jetzt wirklich den Ausschlag gegeben hat, keine Ahnung, funktioniert hat es aber.

Hätte es nicht geklappt, hätte ich im nächsten Monat ein spermienfreundliches Gleitgel* ausprobiert, da kann ich euch aber nun gar nicht zu sagen. Vielleicht gibt es jemand, der das hier liest und Erfahrungen gemacht hat?

Ebenfalls von mir nicht getestet, aber wärmstens empfohlen ist, eine Menstruationstasse oder ein Diaphragma mit dem Sperma zu füllen. Es gibt sogar explizit Inseminationskappen*. So bringst du das Sperma direkt vor den Muttermund. Ausbüchsen kann es dann nicht, nur den vorgesehen Weg nehmen. Hätte ich auch versucht im nächsten Monat, die Tasse habe ich schon gekauft, wollte ich eh anfangen zu benutzen. Bei dieser Methode auch ganz wichtig: üben. Einen mit wertvoller Flüssigkeit gefüllten Silikontopf genau zu platzieren will gelernt sein, das würde ich mit Wasser vorher simulieren. Wie das genau geht, liest du in meinem Artikel über die Rolle der Menstruationstasse bei der Heiminsemination.

Hab keine Hemmungen

Ganz konkret geht das Ganze so: du bekommst den gefüllten (Jungs, ihr müsst ganz stark sein, 1-3ml, mehr kommt da meistens nicht zusammen, also keine Enttäuschung) Urinbecher mit geschlossenem Deckel zurück. Damit die kostbaren Spermien nicht gleich dem bösen Sauerstoff zum Opfer fallen. Jetzt solltest du ca. 10 min warten, das Sperma wird dann flüssiger und ist einfacher zu handhaben. Ich hab mir den Becher solange unter der Decke zwischen die Oberschenkel geklemmt, die empfindlichen kleinen Biester haben es nicht so gerne kühl. Wie lange überlebt Sperma im Becher? Das liest du hier nach.

Dann ziehst du das möglichst schnell auf die Spritze, Popo hoch, Kissen drunter (Handtuch drüber-könnt ihr euch ja denken warum) und möglichst tief möglichst ruckartig die Spritze ausleeren. Jetzt noch 30 Minuten so liegen bleiben, damit nichts verloren geht oder dieses Produkt* verwenden und dann heisst es abwarten und Daumen drücken. Das Zubehör habe ich euch verlinkt und wie es ganz ganz genau geht und wie man sich dabei fühlt, bitte hier nachlesen.

Zusammenfassung der Bechermethode

Ich hab nochmal ein bisschen im Bild rumgeschmiert, um alles zusammen zu fassen.

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Eigentlich ist es wirklich simpel: Sperma in den Becher, in die Spritze, Spritze dorthin, wo das Sperma hingehört, abdrücken, Popo hoch. Profis befördern das Sperma direkt in die Spritze, das würde ich den Spender allerdings üben lassen.

Die Ovulationstests habe ich von ClearBlue gekauft, die sind zwar teuer, aber ich wollte da nicht sparen. Die Schwangerschaftstest habe ich von OneStep, die sind bei Amazon ziemlich billig. Ich habe ja zum frühstmöglichen Zeitpunkt angefangen zu testen. Erstens, weil ich unbedingt eine Reihe von Tests haben wollte und zweitens, weil ich einfach superneugierig war. Warten liegt mir einfach nicht. Hibbeln schon. Es ist vernünftig, mit dem Testen zu warten bis eigentlich die Periode 3-5 Tage überfällig ist, aber hey, es macht total viel Spaß und ist spannend und auch enttäuschend, aber wenn dann die zweite Linie da ist, dieses Gefühl ist unbeschreiblich!

Der erste positive Test war auch nur positiv, weil ich im Internet gelesen habe, dass man die am besten fotografiert und ins Negativ zieht. Gibt es Apps für. Jaaaa, ich bin bescheuert, ich weiß. Wirklich geglaubt habe ich dann aber erst dem ClearBlue mit digitaler Anzeige. Wer wirklich unglaublich phlegmatisch ist, der kann auch warten, ob die Temperatur 18 Tage lang erhöht bleibt, dann ist man ziemlich sicher schwanger, aber ich kenne keine Frau, die so lange warten würde. In meiner Kurve sieht man es aber ganz gut, dass die Körpertemperatur in der Schwangerschaft einfach höher ist.

Geheimtipp

Die Gerüchte besagen ja auch noch, dass man lieber weit vor dem Eisprung Sperma vorlegen soll, wenn man ein Mädchen haben möchte. Entsprechend am Tag des Eisprungs bzw. den Tag davor und danach für einen Jungen, da Jungs kurz und schnell schwimmen und Mädchen lange und ausdauernd. Verdammt, dachte ich mir, da aber gerade um mich herum alles rosa ist und die Prinzessin neben mir schnarcht, kann ich diese Theorie nicht bestätigen. Wir haben dann trotzdem am 19.,20. und 21. jeweils vormittags und nachmittags nachgelegt, insgesamt also 7 ‚Portionen‘.

Manchmal liest man, alle 2 Tage reicht, auch weil dann die Spermienanzahl pro Schuss höher ist, ich wollte auf Nummer Sicher gehen. Quantität statt Qualität, die Kleine ist aber ganz gut geworden, von daher bin ich zufrieden. ‚Sparen‘, um mehr Spermien pro Schuss zu generieren, ist wohl auch eher kontraproduktiv, lieber alle 2 Tage ausleeren und neu produzieren, das erhöht angeblich auch nochmal die Qualität.

So, ich hoffe, ich habe die Bechermethode verständlich und anschaulich erklärt. So viel Spaß wie Sex macht das Ganze lange nicht, aber wenn man es mit Humor angeht, ist es auch nicht wirklich schlimm. Man muss es ergebnisorientiert sehen. Und wenn die Bechermethode nicht funktioniert? Dann findest du im Link noch ein paar Tricks.

Du bist dir noch unsicher oder weißt nicht genau, wie du deine Co-Elternschaft starten

41 Gedanken zu „Die Bechermethode“

  1. Liebe Jennifer, vielen Dank für deine ausführliche Berichterstattung deiner Erfahrung mit der Bechermethode. Das macht mir Mut, dass es bei mir auch bald klappen können müsste 🙂 Viele Grüsse!

  2. Ich habe nun den gesamten Blog auf einmal gelesen. Fantastisch wie du das alles erzählst. Und klasse, dass du so offen damit bist, wie du an dein Wunschbaby gekommen bist! Hast du mal überlegt deine Story als Buch zu veröffentlichen? Ich würd’s kaufen. 😉
    Liebe Grüße, Anjanka

    1. Liebe Anjanka, vielen Dank für das Kompliment, ich finde es immer toll, wenn sich jemand die Zeit nimmt, mir zu schreiben.
      Zum Buch wird es wohl erstmal nicht reichen, aber ich gebe mir Mühe, euch weiter mit Artikeln zu versorgen.
      Liebe Grüße
      Jennifer

  3. Liebe Jennifer,
    ich bin durch eine Freundin auf Deinen Blog aufmerksam geworden und er macht mir Mut!
    Bei meinem Mann und mir klappt es momentan nicht auf natürlichem Weg und wir haben uns jetzt auch für diese Methode (ggf. zusätzlich zur Kinderwunschklinik) entschieden. Es freut mich so sehr, dass es bei Dir so geklappt hat!!!
    Liebe Grüße
    Moni

    1. Hallo Moni,
      Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es auch bei dir bald klappt. Da ich keine Details kenne, warum ihr Probleme habt, hoffe ich doch sehr, dass diese Methode euch hilft. Es gibt ja zum Glück auch noch viele weitere Wege, der nächste Schritt wäre die Insemination beim Arzt, da wird direkt in die Gebärmutter injiziert. Um faule Schwimmer zu überlisten. Jetzt greif aber erstmal tief in die Trickkiste und versuch es so.
      Halt mich auf dem Laufenden, ja. Jeder positive Test freut mich immer sehr.
      Liebe Grüße
      Je. Ifer

  4. Liebe Jennifer,
    auch ich habe deinen Blog in einem Zuge gelesen. Ich bin 37 Jahre alt und ich habe beim Lesen immer mehr gefühlt, dass es mir ganz genauso geht wie es Dir ging. Die Suche nach dem richtigen Partner bzw. in einer unharmonischen Beziehung zu leben, bereitet mir immer mehr Kopfzerbrechen und ich höre diese „sch… biologische Uhr “ immer mehr ticken.
    Momentan weiß ich nicht, wie ich Thema angehen soll und bin mir sehr unsicher es über „Eltern &Co“ zu versuchen. Eins weiß ich definitiv…für mich kommt nur eine Samenspende in Frage.
    Vielen Dank für diesen Blog und deine Offenheit in diesem Thema.
    Liebe Grüße,
    Sandra

    1. Liebe Sandra,
      Vielen Dank für deine Nachricht, es freut mich, dass meine Geschichte dir vielleicht ein bisschen Unterstützung gibt bei der schwierigen Entscheidung. Egal, welchen Weg du gehen wirst, für dich wird es sicher der richtige sein. Ich denke, wenn man offen für alle Möglichkeiten ist und sich gut damit auseinandergesetzt hat, dann kommt irgendwann der Tag, an dem man morgens aufwacht und genau weiß, was zu tun ist. Bei mir war das jedenfalls immer so. Ich drücke dir die Daumen, dass du dir deinen Wunsch auf welchem Weg auch immer bald erfüllen kannst. Mit ein bisschen Mut ist es aber zu schaffen.
      Liebe Grüße
      Jennifer

  5. Liebe Jennifer,

    ich bin in einem Internetforum auf den Begriff Heiminsemination gestoßen und weil ich ein neugieriger Mensch bin, habe ich beim googeln schnell deinen Blog gefunden. Wirklich sehr interessant und toll geschrieben!!
    Für mich ist dieses Wissen zwar gänzlich unnütz, da ich zwei wunderbare Söhne auf ganz altmodischem Wege geschenkt bekommen habe (der Kleinere schläft gerade selig neben mir💜) und wir uns zu viert komplett fühlen.
    Ich möchte aber noch gerne etwas hinzufügen: Auch der weibliche Orgasmus kann beim Kinder machen helfen!! Die Gebärmutter kontrahiert dabei und der Muttermund „schnauft“ quasi eventuell am Eingang vorhandene Spermien ein. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Wissen gerade in Kombination mit der Variante mit der Menstruationstasse durchaus hilfreich sein könnte… Schlimmsten Falls verkürzt es einfach die Wahrheit mit dem Popo in der Höhe 😉
    Ich für meinen Teil kann auf jeden Fall bestätigen, dass beide Kinder bei besonders schönen und „explosiven“ Kissenabenteuern entstanden sind….

    Liebe Grüße Steffi

    1. Liebe Steffi,

      Vielen Dank für den Input, es stimmt tatsächlich, dass der Orgasmus helfen kann bei der Empfängnis. Bei uns kam das jetzt nicht in Frage, denn wir haben die Wartezeit immer gemeinsam verbracht, damit er beim Zeugungsakt auch dabei war und deshalb ging das nicht. Ich habe aber auch gelesen, dass zum Beispiel bei lesbischen Pärchen das das Gefühl steigert, das Kind zusammen ‚gezeugt‘ zu haben.
      Liebe Grüße
      Jennifer

  6. Hallo Jennifer,
    ich lese jetzt zum erstenmal von Hustensaft und Himbeertee.
    Welchen Hustensaft hast du denn verwendet und welchen Tee?
    Ich möchte beides im nächsten Versuch verwenden….also direkt mit dem Tee beginnen und Hustensaft gleich mal bereit halten…jeder Versuch heißt für mich enorme finanzielle Belastung…also hoffe ich es klappt bald:-)
    Freue mich auf deine Antwort!

    Liebe Grüße
    wishanangel

    1. Hey wishangel,

      Der Hustensaft muss den Wirkstoff Guaifenesin enthalten, ich hab den von der großen Firma mit W genommen. Den Himbeerblättertee hab ich ab letztem Tag der Periode getrunken bis zum Eisprung. Hoffentlich klappt es bald!

      1. Hallo zusammen,
        ich habe nach ein paar Tagen, die ich zum Verdauen des negativ ausgefallenen Tests gebraucht habe, wieder begonnen zu recherchieren.
        Irgendwo hatte ich gelesen, dass es auch in Deutschland Kliniken gibt, die alleinstehenden Frauen bei ihrme Kinderwunsch helfen…Stuttgart und Ludwigsburg haben klar abgelehnt, aber mir eine Nummer in Berlin gegeben. Die sind da ganz offen für.
        Dann habe ich in Tübingen angerufen und das unmöglich geglaubte…sie wollen mir helfen…bald habe ich einen Termin und ich kann es nicht glauben…erfahre dort dann alle unterstützung und muss es nicht allein machen.
        Das fühlt sich sehr gut an.
        Gibt es noch mehr, die hier gerade versuchen ihren Kinderwunsch zu erfüllen?
        Liebe Grüße

    2. Hallo wishangel,

      auch ich beschäftige mich seit längerem mit meinem Kinderwunsch und bin zur Zeit ganz konkret auf dem Weg der Umsetzung. Ich wäre dir sehr dankbar wenn du mir mehr über die Klinik in Tübingen berichten könntest – gerne unter louisa79@t-online.de

      Liebe Grüße

  7. Pingback: Die Kunst der Heiminsemination - planningmathilda

  8. Liebe Jennifer, kannst du nochmal schildern welche Becher / Spritzen ihr genommen habt? Die Verlinkung funktioniert nicht. Danke und viele Grüße Ana

    1. Hallo Ana,
      Ich habe die Verlinkung repariert, sie führt zu meinem anderen Artikel darüber: Kunst der Heiminsemination. Es ist aber ganz einfach: Urinbecher mit Deckel, damit das Sperma nicht zu viel Sauerstoff ausgesetzt ist, den mag es nämlich gar nicht und bei den Spritzen ist es eigentlich dir überlassen, ich habe sowohl 5ml als auch 10ml gehabt, ich fand die größeren angenehmer, weil ich das Gefühl hatte, die kann man tief einführen und kann trotzdem noch gut abdrücken. Lass sie dir in der Apotheke einfach zeigen oder nimm einfach beide, die kosten fast nichts.
      Liebe Grüße
      Jennifer

      1. Danke dir! 🙂
        Hast du auch schon etwas von dem Diaphragma-Trick gehört? Sprich dass man die Spermien mit einem Diaphragma regelrecht „einsperrt“ nach Einführen? Viele Grüße

        1. Hab ich auch schon gehört, die Menstruationstasse ist ja oft das Mittel der Wahl. Ich hatte auch schon eine gekauft für Versuch Nr 2, der dann ja gar nicht stattfand. Aber du hast recht, ich sollte das noch mit aufnehmen. Mache ich bei Gelegenheit, versprochen.

    2. Hallo Jennifer,
      Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht 🙂 und herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter 😍🍀🎉
      Wir versuchen es momentan auch mit der Bechermethode (zwei Versuche bisher noch ohne Erfolg).
      Welchen Hustensaft hast du denn genommen ? Und welche Spritzen genau hast du verwendet ? (ganz normale Einmal—Spritzen die es auch im Krankenhaus gibt?).
      Wir wären sehr dankbar über diese Antworten 🤗🍀
      Und wünschen dir und deiner Tochter alles alles Liebe 😍

      1. Liebe Wiebke,
        Ich habe den Saft von der großen Firma mit dem grünen W genommen 😉. Wichtig ist aber hauptsächlich der Inhaltsstoff Guaifenesin. Spritzen habe ich einfach in der Apotheke gekauft, und mich daran orientiert, was mir entspannt einführbar erschien. Macht ihr das volle Programm mit Temperatur messen und Ovulationstest?
        Vielen Dank für die lieben Wünsche.
        Grüße aus Berlin

        1. Liebe Jennifer,
          aufgrund unserer Hochzeit waren wir total ausgebucht 🙈 und ich habe so spät erst die Antwort von dir gelesen . Vielen Dank erst einmal noch dafür 🥰
          Wir haben die erste Zeit auch mit Temperatur messen gemacht , aber durch Schichtdienst ging das dann oft unter und meine Frau hat es dann auch ab und zu vergessen 🙈😁
          Wir hatten nun lange Pause , da wir einen neuen Spender suchen mussten und starten nun im November mit dem 1. (bzw. insgesamt dann 3.) Versuch. Die Ovulationstest‘s benutzen wir weiterhin und der Hustensaft wird heute gestartet 🙂 . Wir haben auch überlegt die Variante mit der Menstruationstasse auszuprobieren, aber bleiben erstmal noch bei der Becher (bzw Spritzen- Methode) ….
          sollte es weiterhin nicht klappen, setzen wir uns mit der Menstruationstasse vielleicht doch nochmal auseinander 😀 und dann wird es wohl auch wieder and Temperatur messen gehen.

          Wir wünschen dir und deiner Kleinen erstmal einen wunderschönen Herbst 🥰

          Liebe Grüße aus Hamburg

          1. Hallo Wiebke,

            Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit und dazu, dass ihr einen neuen Spender gefunden habt. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass es ganz bald klappt.
            Vielleicht magst du dich mal per email melden, ich würde sehr gern eure Geschichte auf den Blog nehmen, wäre das etwas für dich?
            planningmathilda@gmail.com

            Liebe Grüße ebenfalls aus Hamburg

            Jennifer

      2. Hallo Jennifer, bei uns hat es auch mit der Bechermethode geklappt. Bei Nummer zwei auf jeden Fall, bei Nummer eins eventuell. Wir waren nicht ganz so ambitioniert wie ihr, sondern probierten rund zwei mal pro Eisprung. Zur Zyklusstabilisierung nahm ich Mönchspfeffer.
        Dein Blog ist eine Bereicherung, er erklärt ganz toll, wie es genau funktioniert und macht anderen Frauen Mut. Weiter so!😀

        1. Hallo Myriam,
          Der Hustensaft muss den Wirkstoff Guaifenesin enthalten. Ich habe den mit dem großen W benutzt. #werbung und so.

      3. Hallo Jennifer, dein Blog hat mir sehr geholfen, mich mit Thema vertraut zu machen. Mit dem nächsten Zyklus soll die Methode das erste mal zum Einsatz kommen. Daher auch noch ein Frage zu den Spritzen. Ich bin mir mit den Spitzen unsicher. Nach einiger Recherche (irgendwie will man einfach alles bedacht haben) kenn ich nun den Unterschied zwischen ENLock (längere schmale Spitze) und ENFit (ohne Spitze mit Gewinde, relativ große Öffnung) ich bin mir sehr unsicher über Vor- und Nachteile der Varianten. Vielleicht ist das völlig irrelevant aber ich möchte ungern einen Versuch verschenken…

        1. Hallo Claudia,

          Da weisst du mehr als ich 😄. Ich habe einfach eine von B|Braun in der Apotheke gekauft, ich setze gleich mal ein Bild in den Artikel. Ich bin da ganz unbedarft rangegangen.

          1. Ja ich habe auch einfach 5 und 10 ml gekauft und erst dann habe ich den Unterschied entdeckt. Habe bedenken, ob es bei der größeren Öffnung auch so „schwungvoll“ wieder rauskommt. Aber wahrscheinlich macht es keinen Unterschied. 🙈😃 Aber man möchte halt einfach alles richtig machen ☺️

            1. Das verstehe ich total. Wir konnten das natürlich ganz entspannt angehen, da der Spender ja voll an Bord und um die Ecke war, je nach Situation, also mit gekauftem Sperma, hätte ich da sicher auch alles genau richtig machen wollen. Wahrscheinlich macht es keinen Unterschied. Aber versprechen kann ich dir das nicht.

        2. Hallo Jennifer,
          auch wenn dein Blog schon ein paar Jahre alt ist, wollte ich loswerden, dass er mir und meinem Mann sehr geholfen hat. Da man zu dem Thema nicht wirklich viel im Netz findet, was so anschaulich und nachvollziehbar geschildert ist, wie hier. Auch, dass dein erster Versuch erfolgreich war, stimmt mich postiv. Wir sind jetzt im 4. ÜZ mit der Bechermethode. Nutze eine App, messe die Basaltemperatur und nutze Ovus. Ich hoffe, dass es bald klappt. Bin 34,5 Jahre alt und meine Eizellen werden nicht besser.
          Ich drücke allen mit Kinderwunsch da draußen die Daumen, dass ihr zu eurem Wunschkind kommt und bin nach wie vor sehr froh darüber, dass es diesen unkomplizierten Befruchtungsweg mit der Bechermethode gibt!
          Danke, Jennifer, für deine ganze Arbeit und die Liebe zum Detail auf dieser Seite!

        3. Hallo. Mich würde interessieren, wie du den Hustensaft genommen hast. Also nach Packungsanleitung alle 4 Std? Habe letztes Mal weniger genommen und keinen Unterschied gemerkt 😔

          1. Hallo Kimba,
            Ich habe morgens und abends eine Portion nach Packungsanleitung genommen. Bei mir war der Zervixschleim deutlich dünnflüssiger, ich hätte an ihm meinen Eisprung nicht mehr erkannt, dabei ist das bei mir sonst ganz einfach.
            Ich hoffe, das hilft dir.
            Liebe Grüße Jennifer

        4. Liebe Jennifer.
          Herzlichen Dank für diesen erfrischenden, sehr witzigen und äußerst informativen, gut zusammengefassten Artikel! Ich musste wirklich oft lachen und habe viel gelernt. Meine Frau und ich möchten in ein paar Monaten die Bechermethode mit einem Samenspender versuchen und sind 1. sehr dankbar für so viele gute Tipps und 2. unglaublich gespannt, ob das bei uns auch alles so super klappt!
          Liebe Grüße,
          Esther

          1. Liebe Ester,

            Es freut mich, dass dir meine Seite gefällt, so soll es ja sein. Ich drücke dir und deiner Frau sehr die Daumen, dass es ganz schnell klappt.

            Liebe Grüße

            Jennifer

          1. Also bei mir war es schon so, dass der Zervixschleim komplett flüssig war, also das Eiweißartige sich ziehende Sekret, das den Eisprung anzeigt, kam in diesem Monat nicht. Geklappt hat es, aber ob das am Saft lag, kann ich nicht sagen.

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